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Schock: YouTube gibt kleinen Kindern Suizid-Tipps!

Google-Tochter YouTube entsetzt seine minderjährigen User mit der Darstellung verdeckter Suizid-Tipps. Die Kinderärztin und Mutter Free Hess hat laut einem Bericht diese Entdeckung auf der "YouTube Kids"-App gemacht. Im Rahmen eines Clips über Kinder-Videospiele erschien ein Mann auf dem Bildschirm, der Anweisungen erteilte, wie man sich mittels Rasierklinge das Leben nehmen kann.

Reflexion wesentlich

"Ein 100-prozentiger Schutz vor derartigen Angriffen ist nie möglich, da diese Inhalte, wie aus der aktuellen Quelle hervorgeht, auch immer wieder in Clips versteckt sind, in denen man dies nicht erwarten würde. Was ich als Elternteil machen kann, ist darauf zu achten, dass ich mein Kind im Umgang mit dem Internet beziehungsweise sozialen Medien und den damit verbundenen Gefahren sensibilisiere", erklärt Kinder- und Jugendpsychologe Mario Reichmann.

"Dies erreiche ich einerseits dadurch, dass ich eine vertrauensvolle Beziehung sowie Gesprächsbasis zu meinem Kind halte, sodass es sich auch traut, zu mir zu kommen, wenn es Unstimmigkeiten im Internet entdeckt. Andererseits sollte ich als Elternteil auch Interesse an dem zeigen, was mein Kind im Internet macht und auf welchen Seiten es herumsurft beziehungsweise welche Beiträge es sich auf YouTube anschaut", erläutert Reichmann. Wesentlich sei hierbei eine Nachbesprechung und Reflexion der Inhalte, um ein Gefühl für normal, erlaubt, grenzwertig, übergriffig und dergleichen bei seinem Kind zu fördern.

Unterschätzte Gefahr

Die beschriebene Szene erschien in einigen Videos des bekannten Nintendo-Videospiels "Splatoon" auf YouTube sowie YouTube Kids. In dem Video ist ein Mann zu sehen, der sagt: "Erinnert euch Kinder, seitlich schneiden, wenn ihr Aufmerksamkeit wollt." Dabei hält die Person eine imaginäre Klinge an die Innenseite des Arms.

"In meinen Augen sind diese Videos extrem gefährlich für Kinder", schildert Hess im Interview. YouTube hat das Video entfernt, als Hess es über ihren Blog PediMom.com veröffentlichte. YouTube-Sprecherin Andrea Faville betont trotz der Vorfälle in einem schriftlichen Statement, dass YouTube viel daran setzte, Videos zu entfernen, die Selbstverletzung fördern.

Längst kein Einzelfall

Hess zufolge gibt es auf der YouTube-Kids-App noch andere besorgniserregende Videos: So zeige ein "Minecraft"-Video einen Schulamoklauf. In einem weiteren Clip sei ein Cartoon zu sehen, der sich mit Menschenhandel befasst. Auch Kinder, die sich durch Erhängen und Erstechen das Leben nehmen, seien in anderen Videos zu sehen. Insgesamt handelt es sich dabei um eine alarmierende Entwicklung, die Kindernachhaltigen Schaden zufügen kann.

Foto: Anna Tamila/Shutterstock

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