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Mama & Business Woman – ist das möglich?

Privat und beruflich erfolgreich sein ist möglich, wenn auch nicht immer einfach. Wir zeigen Euch, wie es klappt.

Zeigen Sie Mut zur Lücke

Zu hohe Ansprüche an sich selbst erschweren den Spagat zwischen Kind und Karriere. Bestimmt finden auch Sie Bereiche, in denen Sie sich von Ihrem Perfektionismus verabschieden können. Es muss nicht immer jedes Hemd perfekt gebügelt sein, oder?

Gönnen Sie sich Entspannung

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie „nur“ für Job und Familie leben, dann sind Sie auf keinem guten Weg. Gönnen Sie sich Spaß, und zwar auch „exklusiv“ nur für Sie selbst (Kino, Freundinnen treffen, Sport, etc.). Glückliche, entspannte Mütter tun auch den Kindern gut.

Wichtiges von Unwichtigem trennen

Wer sich zuviel für vornimmt, erreicht oft wenig und beendet den Tag mit blank liegenden Nerven. Privat wie im Berufsleben gilt: Wenn viel zu tun ist, überlegen Sie, was wirklich sofort erledigt werden muss, was warten kann, und was Sie eventuell delegieren können.

Ein Netzwerk aus Helfern

Beide Eltern haben abends wichtige Meetings, und der Babysitter ist krank? Um solche Szenarien zu vermeiden, sollten Sie mehrere Babysitter auf Abruf bereit haben. Ideal sind natürlich Verwandte oder Freunde, die immer wieder auf Besuch kommen.

Auch Papa muss ran

Selbst wenn das „klassische“ Rollenbild (Frau am Herd, Mann beim Geldverdienen) aufgebrochen wird, ist die Frau meist für die Hausarbeit zuständig. „Ermuntern“ Sie Ihren Gatten zu mehr Einsatz, und akzeptieren Sie, dass er manches etwas anders macht als Sie.

Wo gehst du hin, Mami?

Kleinkinder verstehen nicht, warum die Eltern fast täglich in die Arbeit müssen. Erklären Sie,  was Sie dort machen, und was Sie mit dem Geld, das Sie dafür bekommen, kaufen können. Und nehmen Sie Ihr Kind einmal mit, damit es sieht, wo Sie soviel Zeit verbringen.

Kein schlechtes Gewissen

Sie haben sich für „Kind und Karriere“ entschieden. Stehen Sie dazu, lassen Sie sich auf keine „Rabenmutter“-Diskussionen ein. Und nie vergessen: Für Kinder ist eine glückliche Mutter oft besser als eine „Märtyrerin“, die für die Familie alle Träume & Ziele geopfert hat.

Nicht ständig den Entertainer spielen

Gewöhnen Sie Ihre Kinder von Anfang an daran, dass Mama und Papa auch ein eigenes Leben haben. Die Kinder können auch am Wochenende kurz einmal alleine spielen, wenn die Eltern zum Beispiel in Ruhe frühstücken oder Zeitunglesen wollen.

Die Kunst des „Nein“-Sagens

Wer nicht selbst Grenzen setzt, wird oft ausgenützt bzw. mit Arbeit zugeschüttet. In solchen Fällen kann Überlastung bis hin zum Burn-Out die Folge sein. Deshalb ist es wichtig, hin und wieder „Nein“ sagen zu können – zum Arbeitgeber, aber auch zu den Kindern.

Sozialem Druck widerstehen

Eine lästige Einladung hier, ein langweiliger Besuch dort. Wer so seine mitunter sicher spärliche Freizeit vergeudet, hat nicht viel vom Leben. Sagen Sie auch hier öfter „Nein.“ Enthusiasmus und Glücksgefühle sind für berufliche und private Erfolge sehr wichtig. 

Karenz als Karriere-Chance

Auch wer die Karenzzeit voll ausnützt, kann danach beruflich durchstarten. Zum einen trainiert man beim Leben mit dem Baby wertvolle Soft Skills wie Flexibilität, Einfühlungsvermögen, oder Verantwortungsgefühl. Die Karenzzeit kann aber auch genutzt werden, um „Hard Skills“ zu erwerben: „Gönnen“ Sie sich z.B. einen Kurs oder ein Weiterbildungsprogramm, das ein, zwei Mal pro Woche stattfindet.

Der Kontakt zur „Jobwelt“ bzw. zu Menschen, bei denen sich nicht alles um Babys dreht, wird Ihnen gut tun. Vielleicht nutzen Sie die Karenzpause aber auch, um Ihre berufliche Zukunft komplett neu zu überdenken. An Selbstvertrauen sollte es dabei nicht mangeln: In Ihrem Körper ist ein neues Leben entstanden, Sie haben ein Kind zur Welt gebracht. Was ist dagegen schon eine berufliche Neuorientierung?

Foto: Shutterstock/Ross Helen